Mein Weg

Sieben Jahre ist es jetzt her, dass Tammi in mein Leben gekommen ist und ich diesen blog begonnen habe. Eine aufregende Zeit mit vielen Herausforderungen und schönen Momenten. Einen der vielen schönen Momente zeigt dieses Bild. Darauf bin ich mit unserer Wallachherde auf dem Weg zur Weide zu sehen. Ich finde, es drückt genau die Harmonie aus, die ich mit den Jungs empfinde.

Das Foto hat Thomas Ulbrich gemacht und mir zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank, Thomas! Ich konnte es nicht lassen und habe im Photoshop noch etwas daran herumgebastelt.

Während in meinem Header-Bild Tammi und ich noch in unterschiedliche Richtungen schauen (was übrigens absichtlich so gewählt ist, als Sinnbild dafür, dass Tammi und ich noch zu einander und zu unserem gemeinsamen Weg finden müssen. Ein Weg, den ich hier, ein wenig lückenhaft, dokumentiert habe.) zeigt dieses Bild ein gelassenes miteinander gehen. Das sind die kostbaren Momente, die Pferde uns schenken…

*uns ausgesucht

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*Ich sage mit Absicht, Tammi hat „uns ausgesucht“. Ich war sehr skeptisch, als ich zu den mir lange bekannten Züchtern fuhr, um sie mir anzusehen. Doch was dann geschah, lässt mir immer wieder, wenn ich daran denke, das Herz weich werden: eine lustige Gruppe neugieriger Haflingermädchen umringt meinen 8-jährigen Sohn Lasse und mich, ganz vorne dabei unsere Tammi. Eine Stunde lang werden wir von allen Seiten begutachtet, vorsichtig begrabbelt und beschnuffelt. Besonders Lasses blonder Schopf wird intensiv und mit allen Sinnen untersucht. Tja, was soll man da machen, Kind und Pony waren sich einig und zwei Wochen später rollte der Pferdehänger in Tammis neues zu Hause 🙂

Ponyglück – wie alles begann

Anfang des Jahres kam die Idee, im Frühjahr war ein schöner Offenstall gefunden, die ersten Probe-Koppeldienste verrichtet (man ist ja kein unbedarfter Teeny mehr und will sehr genau prüfen, auf was man sich da einlässt), das Geld war da, der Entschluss gefasst: ein Pony soll zukünftig zur Familie gehören.

Ein 10-15 jähriger Wallach sollte es sein, ruhig und erfahren, auf dem mein Sohn reiten lernen und ich schöne Wanderritte machen kann. Vielleicht nicht allzu klein, damit auch ein eventuell irgendwann vielleicht in mein Leben tretender Mann sich mal draufsetzen kann. So weit der Plan.

Dann kam Tammi und hat uns ausgesucht*. Tamina, 5 Jahre alt, Anfang des Jahres gerade mal 6 Wochen angeritten und ansonsten direkt von den weitläufigen Weiden des Vogelsberges kommend, auf denen sie eine wunderschöne Kindheit verbracht hat. Eine kleine Stute, verschmust, eigenwillig und völlig unerfahren.

Ja, so begann das große Abenteuer…